Studienarbeit aus dem Jahr 2003 im Fachbereich VWL - Umweltökonomie, Note: 2,3, Albert-Ludwigs-Universität Freiburg (Institut für Allgemeine Wirtschaftsforschung, Abteilung Internationale Wirtschaftspolitik), Veranstaltung: Internationale Umweltökonomik, 18 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Abstract: Seit mehr als 30 Jahren erfreuen sich handelbare Umweltzertifikate in der wissenschaftlichen Diskussion großer Beliebtheit. Die modelltheoretische Forschung verspricht für diesen marktwirtschaftlichen Politikansatz ein zielgenaues Erreichen umweltpolitischer Ziele bei gleichzeitiger Minimierung der dafür aufzubringenden gesellschaftlichen Kosten. Ein weiterer Schritt in Richtung Ausgleich zwischen ökonomischer und ökologischer Effizienz, zwischen wirtschafts- und umweltpolitischen Interessen scheint durch die Stärkung ökonomischer Anreize für die Reduktion von Emissionen möglich zu sein.Trotz nachdrücklicher wissenschaftlicher Empfehlungen und praxisnaher Modellspezifikationen lassen sich weltweit allerdings nur sehr wenige Beispiele für Umsetzungsversuche finden, bis heute wird das umweltpolitische Geschehen von Abgaben- und Auflagenpolitik dominiert. Die positiven Erfahrungen einiger Projekte in den Vereinigten Staaten scheinen jedoch das Interesse vieler Entscheidungsträger geweckt zu haben.